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CT-unterstützte Behandlungen (PRT)

Während wir Radiologen fast ausschließlich diagnostisch tätig sind und keine Therapien durchführen, nutzen wir die Möglichkeit, mit der Computertomographie millimetergenau Medikamente zu applizieren, um schmerzhafte, degenerative Veränderungen der Wirbelsäule zu behandeln.

Bei einer periradikulären Therapie (PRT) werden ca. 3 ml eines Gemisches aus einem Cortsionpräparat und einem örtlichen
Betäubungsmittel um eine Spinalnervwurzel an der Wirbelsäule, die z.B. durch einen Bandscheibenvorfall oder knöcherne
Randkantenanbauten gereizt wird, gespült.

Dies soll einerseits dazu führen, dass Bandscheibengewebe, das auf die Nervenwurzel drückt, durch das Cortison ausgetrocknet wird und dadurch der Druck auf den Nerv geringer wird.
Andererseits führt das Cortison dazu, dass der gedrückte und gereizte Nerv abschwillt und auch dadurch der Druck und die
Entzündung des Nerven abnimmt.
Das Cortison soll mittel- bis langfristig zu einer Besserung der Beschwerden führen.

 

 

 

Das zusätzliche Betäubungsmittel soll kurzfristig eine Linderung bringen, seine Wirkung lässt nach ca. 8 h nach.
Manchmal kommt es vor, dass nicht nur die Schmerzfasern des Nerven betäubt werden, sondern auch motorische Fasern, die Muskeln innervieren. Hierdurch kann es zu einer Schwäche bis Lähmung im Bein / Arm kommen, die solange anhält, bis das Betäubungsmittel vom Körper abgebaut wurde und die Synapsen wieder durchschalten können. Dieser Zustand kann
2-8 Stunden dauern.
Deswegen verbietet es der Gesetzgeber, dass man nach einer solchen Injektion für 24 Stunden aktiv am Straßenverkehr
teilnimmt und z.B. ein Fahrzeug steuert.

 

 

 

Die Maßnahme wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, letztlich ist sie so „schmerzhaft“ wie eine normale Spritze in den Rücken.

 

Praxisöffnungszeiten: Mo-Fr: 8-13h + Mo, Di, Do: 13.30h-17h, Mi.+Fr. 13h-16h sowie nach Vereinbarung.